Web-Applikationen: Alles was man wissen muss!

Web-Applikationen sind Programme, die über das Internet auf einem Webserver ablaufen. Im Gegensatz zu einer Desktopanwendung braucht man einerseits kein spezielles Betriebssystem, und andererseits kann man mit allen internetfähigen Geräten auf diese Applikationen zurückgreifen. Anstatt den schweren Laptop mitzuschleppen, kann man einfach und bequem mit dem Smart-Phone, oder über ein anderes Gerät mit Internet, auf die gewünschte Anwendung zugreifen. Die Einfachheit und Flexibilität des dieser Anwendung ins somit garantiert, jedoch heisst das natürlich auch, dass diese Daten alle in einer Webcloud gesammelt werden. Man muss sich also immer darüber im Klaren sein, dass man somit viele Informationen über sich preis gibt. Hier gilt es also abzuwägen, ob man im Gegenzug zur Flexibilität und Einfachheit ein Stück seiner Privatsphäre opfern möchte!
Oftmals sind qualitativ-hochwertig aufbereitete Webanwendungen für uns User kostenfrei. Hier sollte man beachten, dass hinter diesen Webangeboten auch Geschäftsmodelle stecken. Einerseits werden, wie oben schon genannt, Informationen über den User gesammelt, andererseits bekommt man die Chance diese Anwendung für eine bestimmte Zeit frei nutzen zu können, während der Anbieter dann darauf abzielt, dass man dieses Programm nach Beendigung der Laufzeit, trotz Kosten, weiter benutzen möchte.

 

Welche Web-Applikationen könnten für uns im Studium relevant sein?

Ein konkretes Beispiel für eine Webapplikation ist Google-Drive.
Google-Drive ist eine Webanwendung, die eine Datensicherung im Internet ermöglicht. Diese Web-App beinhaltet die verschiedensten Funktionalitäten, wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Bildschirmpräsentationen, Formulare und Zeichnungen. Vorteilhaft, besonders für das Studium, ist dass diese Daten für andere Mitstudierende freigestellt werden können. So kann man gemeinsam und sogar zeitgleich an Präsentationen und Projekten arbeiten, ohne sich unbedingt treffen zu müssen. Ausserdem ist die Nutzung kostenfrei und wer schon ein Google-Konto hat, muss sich nicht mal mehr einen neuen Account machen.

Ein weiteres Beispiel einer Webapplikation ist Evernote.
Evernote hat einen Elefanten als Symbol, mit welchem man ziemlich gut das Konzept dieser Web-App erklären kann. Es ist bekannt, dass Elefanten ein sehr gutes Gedächtnis haben und sich wahnsinnig viel merken können. Da wir uns leider meistens nicht alles merken können, was wir uns manchmal merken sollten, dient uns Evernote sozusagen als eine Gedächtnisstütze. Notizen, Dokumente und Fotos können hier in verschiedensten Formaten gesammelt und geordnet werden. Evernote stellt eine bestimmte Speicherkapazität gratis zu Verfügung, wenn diese nicht reicht, hat man auch die Möglichkeit mehr Speicherplatz zu erlangen, allerdings ist dies dann kostenpflichtig. Für Studierende kann Evernote eine sehr hilfreiche Webapplikation sein. Gerade in Vorlesungen ist es dann nicht mehr nötig den Laptop mitzubringen. Es reicht wenn man sich auf dem Smart-Phone oder auf irgend einem anderen handlichen Gerät mit Internetzugang ein paar Notizen macht. Diese kann man dann zuhause bequem und auch von einem anderen Gerät aus aufrufen. Vorlesungen können so geordnet werden und andere Dateien oder Bildmaterial kann problemlos hinzugefügt werden.

Das Einzige, was uns oft noch davon abhält solche Angebote zu nutzen, ist dass man ein bisschen Zeit und Geduld investieren muss, um sich mit diesen Programmen auseinanderzusetzen und sich einzuarbeiten..

 

 

 

 

Probleme mit dem Urheberrecht?

Zum Eichhörnchen beispielsweise gibt es viele tolle Bilder und auch Videos im Internet aber kann man diese so einfach nutzen und für eigene Zwecke verwenden? Was das Urheberrecht angeht, muss man mit Onlinematerial sehr vorsichtig umgehen und sich genau informieren, ob man die Rechte hat, ein bestimmtes Bild/Video zu nutzen. Eine gute Möglichkeit Bilder sicher zu nutzen ist flickr. Hier kann man anhand der erweiterten Suche Einstellungen vornehmen, um mit dem Urheberrecht keine Probleme zu bekommen. Kreuzt man auf dieser Seite an, dass man nur in Inhalten mit einer Creative Commons-Lizenz suchen möchte, kann man ohne Probleme ein Bild, unter Angabe des Urhebers und ohne kommerzielle Zwecke, veröffentlichen.

Hörn
Chris Heidenreich

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baerchen57

Bei Videos kann man das auch einfach geschickt umgehen, in dem man beispielsweise ein geeignetes Video auf YouTube, nicht runterlädt, sondern auf teilen klickt und es dann auf der gewünschten Seite verlinkt. So kann das Video ohne Probleme aufgerufen werden, ohne dass man schwierige Umwege wegen des Urheberrechts machen müsste. Ein praktisches Detail ist, dass man sogar die Minute angeben kann, ab wann das Video gezeigt werden soll.

Social Bookmarking – Was ist das überhaupt?

Social Bookmarks sind „soziale Lesezeichen“, d.h. Lesezeichen die man sich bei verschiedenen Internet-Quellen macht, um diese ganz einfach wieder hervorzurufen und nicht erneut suchen muss. Diese Inernet-Lesezeichen können dann im Internet abgelegt werden, so dass auch andere Nutzer darauf zugreifen können. So findet, wie auf dem Bild gut ersichtlich wird, ein gegenseitiger Austausch über Bookmarks von interessanten, themenspezifischen Web-Quellen statt.

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Sehr bekannte Social-Bookmark-Netzwerke sind beispielsweise Delicious, Digg, folkd und StumbleUpon.

Social Bookmarking wird nicht nur in der Freizeit genutzt, sondern kann auch in den verschiedensten Berufen, wie beispielsweise dem Lehrberuf von Nutzen sein. Wenn man während der Unterrichtsvorbereitung eine interessante, für den Unterricht relevante Quelle findet, kann man diese ganz einfach auf einer der Bookmarking-Netzwerke abspeichern und zu einem anderen Zeitpunkt wieder darauf zugreifen. Interessant hierbei ist, dass man diese Lesezeichen auch in verschiedenen Ordnern sortieren kann, um die Übersicht über die persönlichen Lesezeichen zu behalten. Ausserdem ist es möglich einmal nachzuschauen, welche anderen Bookmarks schon von Anderen zu diesem Thema gesammelt wurden.

 

Blog

Das Wort Blog oder auch Weblog setzt sich aus den Worten „world wide web“ und „log“ für Logbuch zusammen. Blogs werden meist öffentlich genutzt, z.B. als Tagebuch, Journal, Berichte über jegliche Themen und vieles mehr. Der sogenannte „Blogger“ ist die Person, die diese Gedanken oder Berichte in ihrem Blog niederschreibt, „postet“. Ein Blog ist oft in der Ich-Person geschrieben und die Beiträge erfolgen chronologisch. Manchmal ist es jedoch auch zulässig, dass andere Personen Kommentare über das Geschriebene abgeben können und Diskussionen eröffnet werden. Somit dienen Blogs nicht nur ausschliesslich zum Austausch von Informationen oder Erfahrungen sondern auch zur Kommunikation.

Blogs werden in verschiedensten Bereichen angewendet:

-ein Lehrer-Blog, rund um Lehrer, Schule und Unterrichtsmaterialien, der unterschiedliche Berufsgruppen in Form von praxisnahen Informationen und konkreten Problemlösungen unterstützt.

ninafinster, ein Blog über Eindrücke und vorallem Bilder von Auslandsaufenthalten eines Mädchens. Der Blog ist einerseits chronologisch gegliedert und andererseits gibt es verschiedene Kategorien, wie beispielsweise die verschiedenen Länder die man anklicken kann.

-ein Eltern-Blog einer Mutter, die sich mit anderen austauschen möchte. Der Blog ist auf Diskussionen und öffentliche Debatten mit anderen zu betsimmten Themen ausgelegt.